Als Klangimpressionist erschaffe ich Klangräume, die den Zuhörenden den Moment spüren lassen und eine Atmosphäre schaffen, die in der Tiefe berührt. Anders als in der Musik, folgen meine Klangimpressionen keinem Rhythmus, keiner Melodie – ich lasse sie frei im Augenblick entstehen. Sie sind nicht wiederholbar.
Die Klänge ermöglichen einen völlig anderen Zugang zu den Menschen
Im Zentrum meiner Arbeit stehen meine Gongs, die ich seit 2008 spiele, und deren Wirkung ich immer wieder neu entdecke. Gongspielen ist ein Weg des Lernens durch Erfahrung und den Austausch mit anderen Klangkünstlern – eine "Schule" dafür gibt es nicht.
Die Energie, die Klänge tragen, ist für mich der Kern meiner Motivation. Ich erschaffe Klänge aus einer tiefen inneren Haltung, sende sie hinaus und lasse sie in den Menschen wirken. Durch sorgfältige Auswahl und Gestaltung des Umfelds und mit achtsamer Zuwendung verstärkt sich die Wirkung der Klänge – sie bringen die Menschen in Harmonie, die sie dann in ihr Umfeld tragen. So verändert jeder Klang die Welt ein wenig und bringt mehr Frieden in unser Miteinander.
Oft beobachte ich, wie tief Menschen bei meinen Klangveranstaltungen berührt werden und wie sie sich öffnen. Diese Resonanz hat mich inspiriert, Klänge als Quelle von Heilung und innerem Frieden zu gestalten, um Körper, Geist und Seele in Einklang zu bringen. Um diese Erfahrung zu vertiefen, habe ich das Handauflegen erlernt und biete es bei Bedarf in meinen persönlichen Klangangeboten an – immer dann, wenn das Bedürfnis nach Entspannung und einer intensiveren heilsamen Erfahrung besteht.
Meine ersten Erfahrungen mit der Wirkung der Klänge sammelte ich bereits in den 80er Jahren. 2008 begann ich, selbst zu spielen, nachdem ich in Schloss Freudenberg in Wiesbaden einen Gongworkshop besucht hatte. Kurz darauf erwarb ich meinen ersten Gong, den 105 cm großen Sona Sound Creation Gong Erde – ein außergewöhnliches Instrument.
Mein Weg führte mich zu zahlreichen Lehrern, Klangkünstlern und in Seminare, z. B. an der Paracelsus Schule in Koblenz, und zu internationalen Gongmaster-Treffen. Über die Jahre erweiterte ich meine Sammlung mit verschiedenen Gongs und Instrumenten wie Indianerflöten, Shruti-Box, Trommeln, Klangschalen, Handpans und anderen. Besonders prägend war mein Aufenthalt in einer Gongschmiede, wo ich meinem inneren Weg des Klanges nachging und sogar meinen ersten eigenen Gong schmiedete.
Gongspielen heißt auch, Balance halten zwischen Organisation und Intuition. Einerseits folgt das Spiel klaren Regeln, andererseits entsteht auch immer wieder etwas Neues und Unerwartetes.
Heute spiele ich meine Klanginstrumente gelegentlich in Kirchen und spirituellen Orten – Räume, die Ruhe und Einkehr fördern. Meine Klangperformances sind keine Events zur Unterhaltung, sondern Orte der Selbstfindung, Meditation und Stille. Sie richten sich an Menschen, die Harmonie und innere Ruhe suchen.
In meinem Klangraum in Dieblich biete ich individuelle Klangmeditationen für ein bis zwei Personen an. Gerne spiele ich für größere Gruppen in Kirchen oder anderen passenden Räumen. Für Unternehmen und Organisationen entwickle ich Klangkonzepte zur Stärkung, Heilung und Neuorientierung.
Ein besonderes Angebot ist die Trauerbegleitung mit Handpan. Nach einem persönlichen Erlebnis ist die Idee dazu entstanden. Ich begleite Menschen in Zeiten der Trauer. Mit den Klängen meiner Handpans schaffe ich einen würdevollen Rahmen, um Abschied in Stille zu nehmen.
In meiner Arbeit mit Klängen habe ich die Erfahrung gemacht, wie Klänge Menschen erreichen können, die mit Worten nicht mehr erreichbar sind.